Königliche Hofreitschule

Heute ging es erneut nach Jerez, weil wir uns dort die königliche Hofreitschule Andalusiens anschauen wollten. Für 11€ bekamen wir eine deutschsprachige Führung, konnten den Reitern beim Training zuschauen sowie die Stallungen und die Anlage erkunden. Im Mittelpunkt dieser Reitschule mit angeschlossenem Gestüt steht nach eigener Aussage mal nicht Zucht und Verkauf der Rassepferde, sondern fähige Tiere für die mehrmals wöchentlich stattfindende Reitshow „How the Horses Dance“ heranzuziehen. Allein für die Show in Jerez werden im Schnitt 60 Pferde benötigt, darüber hinaus tritt man auch weltweit mit der Show auf, wofür nochmal so viele Pferde benötigt werden. Die Show am Tag zuvor war fast ausverkauft: bis zu 1600 Menschen werden aus allen Teilen Spaniens in Reisebussen zu dieser Show herangekarrt. Uns war es aber ganz recht, dass es heute beim Training viel beschaulicher zuging…

Gegen Nachmittag erreichten wir dann Puerto de Santa Maria. Den wunderschönen Dünenstrand konnten wir leider nicht genießen, da der stürmische Wind den Sand über den Strand fegte. Auf dem Spielplatz hielten wir es entsprechend auch nicht sehr lange aus und fuhren daher weiter Richtung Cadiz. Eigentlich wollten wir die älteste Stadt Europas gerne besichtigen, aber zunächst mussten wir langsam mal wissen, wo wir heute die Nacht verbringen können. Alle drei im Womo-Führer vorgeschlagenen Stellplätze in der Nähe von Cadiz lagen direkt an der vierspurigen Ausfallstraße und waren daher nicht zu gebrauchen. Nachdem dann auch noch der nächste ordentliche Campingplatz in Chiclana geschlossen hatte, beschlossen wir, dass Cadiz leider Pech hatte und uns nicht zu sehen bekam. Wir fuhren weiter an die Costa de la Luz, nach Roche. „Camping Roche“ lag mitten in einem Pinienwald, ruhig, windgeschützt und bot uns mit einer relaxten Atmosphäre und einem großen Spielplatz alles was wir wollten.

Diese Brücke nach Cadiz haben wir glücklicherweise nicht genommen

Düne im Sandsturm

Zaumzeug

auch Gespanne trainieren hier

Training